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Das Ausgangsmaterial war ein stück Eisen 40 x 30 mm, den Stiel habe ich mit dem Handhammer scharfkantig abgesetzt und ausgeschmiedet. Der Stiel ist somit fertig.

Jetzt habe ich die Länge festgelegt und das untere Ende eingeschnitten, dass werden die unteren Blätter!!



Jetzt wird das Stück gut erwärmt und in das Ambossloch gesteckt um es auszubreiten.

 


Jetzt ist das Stück schön dünn ausgeschmiedet.



Mit einem halbrunden Schrottbeil werden die 4 Hauptblätter ausgemeißelt.


Die einzelnen Blätter werden nun der Reihe nach ausgeschmiedet. Dass heist, ein Blatt wird hoch, das andere Blatt wird herunter gebogen, damt das Blatt auf der Ambossbahn zu liegen kommt. Dann mit dem Treibhammer dünn ausschmieden.
Natürlich immer gut warm machen


Jetzt werden die Blätter eingerollt. Natürlich bei Rotwärme. Und immer aufpassen dass die dünnen Blätter nicht verbrennen, oder abbrechen.


Und "schon" ist eine Rose geschmiedet. Dass ganze dauert so ca. 8 Stunden.
Den Rosenstiel habe ich in einen Fuß aus Eisen gesteckt, damit die Rose fest steht.

Ich muss noch bemerken, dass diese Rose aus Eisen geschmiedet wurde!! Eisen ist viel "weicher" als Baustahl!!! Nur ist Eisen heute sehr schwer zu bekommen.

Üblicherweise werden Rosen heute aus Blech getrieben und der Stiel wird angenietet oder geschweißt.

 


Die Schmiede ist fast so alt wie die Schmiede in Todendorf.  Das Gebäude wurde, wenn ich mich nicht irre, in Trend ab und am 01.05.1996 in Gingst wieder aufgebaut. Im Sommer 1996 habe ich dort das erste Mal geschmiedet.

Hartmut ist heute das erste mal in Gingst auf Rügen. Und zum Test haben wir beide zwei Damast Packete mit je 224 Lagen verschweißt. Damit wir es nicht zu schwer haben, hat der Federhammer (ganz links im Bild) gute Dienste geleistet. Ich muss sagen, der Federhammer dieser Schmiede ist wirklich hervorragend.
Heute war kein ausgesprochener Badetag, somit waren viele Besucher hier, so dass ich viel zeigen und erklären konnte. Aus dem  Damast werden Hartmut und ich zu Hause schöne Messer fertigen.
 
 Jetzt fertig -- Das Rügenmesser

224 Lagen Damas. Sehr schön ist das Muster zu sehen. Die Griffschalen aus Geweih habe ich absichtlich sehr schmal gelassen, damit man das sehr schöne Muster auf der Flachangel sehen kann. Dieses Messer besitzt sehr feine Details in der Maserung. So ist das Loch im Griff nicht gebohrt, sondern warm gelocht. Dass sieht man am Muster. Auch sind die Finger- und Griffmulde nicht gefeilt, sondern geschmiedet. Dass sieht man auch im Muster.
Trotz der schmalen Griffschalen, ist das Messer auch für große Hände sehr führig.
Die Scheide aus dickem Rindleder sitzt sehr hoch am Gürtel. Das ist besonders praktisch wenn man sich in einen Sessel setzt oder in ein Auto steigt. Die Gürtelschlaufe ist sehr lang, so kann man die Scheide am Gürtel verdrehen damit das Messer nicht stöhrt.




          Natürlich kann man meine Messer auch kaufen. Einfach fragen.

Damit die Drachen eine schöne schuppige Haut bekommen, habe ich sie aus einer Huf Raspel geschmiedet.

















Darum Drachenmesser, wegen der Drachenschuppen. mehr unter Messer









 

 

Meine "neue" Feldesse. Sie ist über 100 Jahre alt. Den Blasebalg habe ich nach dem alten Muster neu gebaut. Diese "Feldesse" wurde als Baustellen Esse verwendet. Früher also,  bis 1900 wurde auf dieser Esse, auf den Baustellen die Meißel der Steinmetze ausgeschmiedet und gehärtet. Auch Steinschrauben, Maueranker, Nägel etc. also alles kleinkram für den Gebrauch.  Ein Hufschmied ist nicht über Land gezogen!!! Früher kam des Pferd zum Schmied. In jedem Dorf war mindestens eine Huf und Wagenschmiede.

Ich schmiede nicht nur Messer! Sondern auch z.B. eine Garderobe

oder eine Gardinenstange (verkürzt dargestellt) zum aufklappen

Oder ein Rankgitter mit geschmiedeten Ähren.

Eine geschmiedete Rose ist auch etwas tolles.

 
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